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-2005-


Schützenfest Müllenbach: Kanonier Günter Schoppmann erhielt hohe Auszeichnung

(bv/09.08.2005-00:00)

(bv/25.7.2005-12:10) Müllenbach – Zahlreiche Ehrungen beim Traditions-Schützenfestes des ältesten Schützenvereins im Oberbergischen.

[Bild: privat --- Vorsitzender Udo Herrmann (ganz rechts hockend) konnte eine ganze Reihe von Schützen für ihre Verdienste und langjährige Mitgliedschaft auszeichnen.]

Er ist jedes Jahr für die Böllerschüsse auf dem Müllenbacher Schützenfest zuständig. Vielen gilt Günter Schoppmann als „Mister Bumm“. Seit dem Wochenende besitzt er eine hohe Auszeichnung, ist Träger des Großen Ordens des Grafen von Möllenbick, kurz der „Große Möllenbicker“ genannt. Zu seinen Ehren wurden dieses Mal drei Extra-Böllerschüsse abgefeuert. Ausgezeichnet wurde auch Thomas Voss für seine 20-jährige Arbeit als Offizier. Er erhielt den Großen Verdienstorden.

Vorsitzender Udo Herrmann konnte aber auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften durchführen. Erwin Backhaus (Unnenberg), Heinz Hild (Kalsbach), Johannes Löcher (Marienheide), Hans-Otto Merten (Schemmen) und Hans-Gerd Schnellenbach (Unnenberg) sind seit 50 Jahren Mitglied im Schützenverein Müllenbach. Edgar Berges (Dannenberg), Heinz Müller (Becke), Fritz Rößler (Börlinghausen), Harald Schmidtmann (Dannenberg) und Kunibert Stahlhacke (Herweg) sind seit 40 Jahren dabei.

Auf 25-jährige Mitgliedschaft können August Bender (Kotthausen), Reiner Berges (Dannenberg), Olaf Brüggen (Stülinghausen), Volkmar Büchler (Müllenbach), Helmut Förster (Marienheide), Frank Frewer (Müllenbach) Reiner Haffke (Späinghausen), Gerd Heinisch (Derschlag), Michael Kutschaty (Meinerzhagen), Alfred Latz (Müllenbach), Matthias Liesche (Müllenbach), Uwe Link (Unnenberg), Günter Montag (Stülinghausen), Guntram Pester (Müllenbach), Dirk Rauin (Müllenbach), Martin Schala (Marienheide), Fritz Schneider (Meinerzhagen), Wolfgang Schulz (Kotthausen) und Bernhard Vierkötter (Rodt) zurückblicken.

Müllenbach wird wieder von einem Müllenbacher regiert – Axel Wernscheid neuer Schützenkönig

(bv/08.08.2005-00:00)

(bv/24.7.2005-18:50) Müllenbach – Hunderte harrten trotz Regens auf dem Schützenplatz aus und feierten den neuen Regenten, der die Königswürde von Schemmen wieder in den Hauptort holte.

[Bilder: Bernd Vorländer --- Auf den Schultern seiner Kameraden wurde der neue König Axel Wernscheid vom Schießstand über den Festplatz getragen.]

Sechs Bewerber waren es anfangs, die heute Nachmittag auf den hölzernen Vogel anlegten und die Nachfolge von Frank Kuttert anstrebten. Fünf heiße Anwärter kristallisierten sich schließlich heraus, die versuchten, den hölzernen Gesellen aus luftiger Höhe auf den Boden zu befördern. Axel Wernscheid schließlich machte nach rund 90 Minuten kurzen Prozess und holte mit dem 57. Schuss die Überreste des Vogels von der Stange.
 
[Zunächst präsentierte sich das Federvieh noch in prächtigem Antlitz, ehe...]

Er hatte zuvor bereits den linken Flügel abgeschossen, ehe Thomas Wagner dem Rumpf vorentscheidend zu Leibe gerückt war. Der neue König, der mit seiner Ehefrau Liane die Schützen in das 449. Jahr des Bestehens führen wird, ist ein Ur-Müllenbacher, seit seinem 14. Lebensjahr im Schützenverein aktiv und auch in der Handball-Szene bekannt. 22 Jahre lang stand er im Tor – davon die meiste Zeit bei seinem Heimatverein TV Rodt-Müllenbach. Wernscheid spielte lange Zeit in der Oberliga und verhinderte dort die Treffer gegnerischer Schützen. Jetzt trat „Hugo“, wie er von seinen Freunden und Bekannten seit langem genannt wird, selbst in Aktion - und traf ins Schwarze.
 
[... es von den Schützen arg gerupft wurde.]

Damit trat er auch in familiäre Fußstapfen, denn schon zwei Onkel des neuen Königs hatten Anfang der neunziger Jahre die Königswürde errungen. „Ich bin überwältigt, denn ich habe es ja schon seit einigen Jahren versucht“, gestand Wernscheid bei der Krönung.

Die Popularität des Müllenbacher Schützenfestes ließ sich am Besucherandrang auf dem Schützenplatz ablesen. Hunderte Zaungäste waren gekommen, um sich das Vogelschießen nicht entgehen zu lassen, und auch heftige Regenschauer ließ man einfach an sich abprallen. Erst als das hölzerne Ungetüm herunter geholt worden war, gönnten sich die meisten ein trockenes Plätzchen.
 
[Das neue Königspaar des Müllenbacher Schützenvereins: Axel und Liane Wernscheid.]

Der Vogel war auch in diesem Jahr wieder von Albert Althaus und Felix Niehaus aus Pappelholz gefertigt worden. Dabei wurde der Rumpf aus einem Stück hergestellt. Die Flügel schraubte man anschließend an. Zwei weitere Schützen waren dann für den Anstrich des Federviehs zuständig, der schließlich noch mit der Zahl 448 für das Alter des Schützenvereins bestückt wurde.

 
[Blick nach oben: Interessiert verfolgten viele Zuschauer das Königsschießen .]
 
[Mit Böllerschüssen aus der Dicken Berta wurde der neue König begrüßt.]

Ausnahmezustand in Grün und Weiß - Müllenbach feiert 448. Schützenfest

(Red/03.08.2005-00:00)

(Red./19.7.2005-14:25) Müllenbach - Größter Schützenverein im Kreis erwartet am kommenden Wochenende tausende Besucher.

[Archivbild --- Auch in diesem Jahr dürfte der Schützenumzug wieder zahlreiche Besucher aus Nah und Fern anlocken.]

Im 448. Jahr feiern die Einwohner des Kirchspiels Müllenbach von Samstag bis Montag, 23. bis 25. Juli 2005, ihr Schützenfest. Seit jeher begehen die über 1000 Müllenbacher Schützenbrüder ihr Fest am vierten Juli-Wochenende. Damit bildet das traditionsreichste Fest einen der Höhepunkte zum Abschluss der Schützensaison im Oberbergischen Land. Zu den Schützenfesttagen wird das alte Kirchdorf sein Festtagskleid anlegen: Grün-weiße Fahnen, Wimpelketten und Birkengrün werden das Bild auch in den abgelegenen Straßen bestimmen.

Bevor Böllerschüsse am Samstag das Fest offiziell eröffnen, stimmen sich die Schützen im kleinen Kreis auf die großen Festtage ein. Die Mitglieder des Erweiterten Vorstands treffen sich am Donnerstagabend im Schießstand, um den Königsvogel in gebührender Form zu taufen. In wochenlanger Arbeit haben Albert Althaus, Johannes Lütticke und Volker Wenzel den hölzernen Greif hergestellt. Anderthalb Meter Spannweite, rund ein Meter Rumpflänge und zwölf Kilo Gewicht machen den Königsvogel weit über die Kreisgrenzen hinaus einzigartig.
 
Wie den Vogelbau nehmen die Müllenbacher auch die Dorfbeschmückung selbst in die Hand. Nicht der Bauhof, sondern die Schmückgemeinschaften der einzelnen Straßen gehen am Freitagnachmittag mit Leitern bewaffnet ans Werk. Wenn die Wimpelketten dann im Wind wippen, wird an dreizehn Einzelstationen (auch in den Außenorten Dannenberg und Schemmen) gefeiert. Nachdem König Frank Kuttert mit Hofmarschall jeder Schmückstation seine Aufwartung gemacht hat, geht es in den späten Abendstunden an seiner Königsresidenz richtig rund. Nicht viel Schlaf werden die Partisanen („Jungschützen“ gibt es in Müllenbach nicht) bekommen, denn am Samstagmorgen treten die jungen und jung gebliebenen Männer um 10 Uhr zum Partisanenfrühschoppen im „Strandhaus“ an.

Der Musikverein „Hoffnung“ Hünsborn läutet mit dem Platzkonzert an der Friedenseiche am Samstag um 17 Uhr den offiziellen Teil des 448. Schützenfestes ein. Drei Schüsse aus der vereinseigenen Böllerkanone „Dicke Berta“ geben eine Stunde später das Zeichen zum Antreten am „Haus Müllenbach“. Der König führt den Schützenzug zum Ehrenfriedhof an. Der Gottesdienst beginnt um 18.25 Uhr. Ein Konzertprogramm bietet der Musikverein Hünsborn sowie der Männergesangvereins Müllenbach beim Kommers ab 20 Uhr. Die Ehrung der Jubilare 2005 sowie der verdienten Mitglieder werden Höhepunkte des Abends sein.

Bereits um 7.30 Uhr marschieren die Schützen am Sonntagmorgen zur Königsresidenz in Schemmen. Hier wird König Frank Kuttert zum Männerfrühschoppen in der Schützenhalle ab 10 Uhr abgeholt. Nicht nur bei diesem Frühumzug, sondern auch bei allen anderen Umzügen des Sonntags werden neben den Hünsbornern auch der Musikzug der Feuerwehr Marienheide und der Fanfarenzug aus Meinerzhagen mitwirken. Nach dem Großen Festumzug um 15 Uhr wird im Schießkasten auf dem Festplatz der Königsvogel in die Luft gezogen. Dann dreht sich alles um die spannende Frage: „Wer wird neue Majestät?“ Die feierliche Krönung des neuen Regentenpaars ist für 19 Uhr in der Schützenhalle vorgesehen.

„Die Bambis“ spielen am Sonntagabend zum Festball auf. Eine Premiere wird die sauerländische Tanzband „High Lights“ beim Königsball am Montagabend feiern.
Der Montag beginnt um 10.30 Uhr mit einem musikalischen Familienfrühschoppen in der Schützenhalle. Während dessen kämpfen auf dem Festplatz die Jungen im Alter zwischen acht und 13 Jahren um die Kinder-Königswürde – unbändige Freude und Krokodilstränen werden hier wieder dicht beieinander liegen. Auch im 448. Jahr seines Bestehens setzt der Schützenverein Müllenbach auf den „Kultfaktor“, anstatt auf eine große Kirmes: Neben der Schützenhalle gibt es trotzdem reichlich Unterhaltung für Groß und Klein mit Autoscooter, Kinderkarussell, einer Schießbude sowie mehreren Essbuden. Kultstatus hat in Müllenbach auch das jährlich erscheinende Festbuch. Auf 140 Seiten findet man unter anderem das Königsinterview, die Festnachlese sowie drei heimathistorische Artikel.
 

 

 

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